Die heißen Sommertage sind vorbei und die frische Herbstluft bringt aktuell etwas Abkühlung. Schaut man auf den sehr trockenen August zurück, dann wird schnell klar, dass ein vorausschauendes Management von Wasser im Garten zum wesentlichen Thema geworden ist. Der September bringt nun reichlich Regen. Im Garten füllen sich Wasserspeicher und Regentonnen. Mit Blick auf die Zukunft lohnt es sich darüber nachzudenken, wie man wertvolles Regenwasser für das grüne Wohnzimmer sichern kann.
Tipp: Verwenden Sie frostsichere Regentonnen. Diese bestehen aus einem hoch beständigen, aber elastischen Plastiksack, der z.B. in einem Gerüst aus elastisch verbundenen Holzlatten hängt. So kann sich gefrierendes Wasser ausdehnen, ohne den Behälter zu zerstören. Die Alternative dazu ist, die Behälter im Spätherbst zu entleeren und das Wasser im Garten versickern zu lassen.
Klimaclever gärtnern – Regenwasser sammeln
Regenwasser ist kostbar: Es ist weich (geringer Wasserhärtegrad), jahreszeitlich passend temperiert und bekommt Pflanzen besser als eiskaltes Leitungswasser. Um Regenwasser aufzufangen, gibt es verschiedene Methoden:
- Ideal ist eine große, unterirdische Zisterne, welche durch die in der Erde gespeicherte Wärme frostsicher ist und bei jedem Regen automatisch mit Wasser befüllt wird. Ebenso kann eine nicht mehr verwendete, gereinigte Senkgrube umfunktioniert werden.
- Mit Regenwassertonnen ist ein Großteil des Wasserbedarfs im Garten zu decken. Miteinander verbunden und schattig platziert sind können sie so aufgestellt werden, dass die Wege mit den Gießkannen kurz sind. Mit einem eingebauten bodennahen Hahn lassen sich Gießkannen leicht befüllen. Über Tauchpumpen mit Akku oder Solartechnik lässt sich das Wasser auch mit dem Schlauch entnehmen. Regenwassertonnen sollten stets abgedeckt werden, um dem Ertrinken von allerlei Tieren vorzubeugen. Um eine ungewollte Mückenzucht zu vermeiden, werden Regentonnen abgedeckt, z.B. mit Insektenschutznetzen. Stehen Regenbehälter sonnenexponiert, ist reflektierendes, helles Material zu bevorzugen.
- Ein sogenannter „Regendieb“ greift das ablaufende Wasser bei Fallrohren an der Innenwand des Rohres ab und filtert Verschmutzungen heraus, bevor es im Behälter landet. Der Regendieb dient auch als Überlaufschutz. Ist der www.naturimgarten-deutschland.de
Wasserbehälter voll, läuft das überschüssige Wasser über das Fallrohr ab. Das integrierte Laubsieb wirken Verschmutzungen und einem Wasserstau entgegen.
Unter www.naturimgarten.at/infoblaetter finden Sie unter der Rubrik „Pflege und Pflanzenschutz“ im Infoblatt „Regenwasser sammeln und clever nutzen“ weitere hilfreiche Informationen zum smarten Umgang mit Wasser im Garten.